Zeit für Arbeitszufriedenheit? Eine quantitativ-empirische Studie zur Bedeutung fester Kooperationszeiten für die Arbeitszufriedenheit von Lehrkräften in inklusiven Schulen
Time for job satisfaction? A quantitative-empirical study on the significance of fixed cooperation times for the job satisfaction of teachers in inclusive schools
DOI:
https://doi.org/10.21248/qfi.167Schlagworte/Keywords
Inklusion, Arbeitszufriedenheit, Lehrkräfte, Kooperation, kollektive Selbstwirksamkeitserwartung, Inclusion, job satisfaction, teachers, cooperation, collective efficacyZusammenfassung
Die Arbeitszufriedenheit von Lehrkräften gilt als zentrale Komponente für die Qualität des Bildungssystems. In inklusiven Schulen müssen Regelschullehrkräfte und sonderpädagogische Lehrkräfte kooperieren, um allen Schüler:innen eine bestmögliche Förderung zu gewährleisten. Dazu benötigen sie jedoch Zeitfenster, die von vielen Lehrkräften als nicht ausreichend benannt werden. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, empirisch zu untersuchen, welche Bedeutung festen Zeitfenstern für die Lehrkräftekooperation im Klassenteam, im Jahrgangsteam und im Fachteam für die Arbeitszufriedenheit zukommt. Weiterhin soll überprüft werden, ob Teile der Zusammenhänge über die Zufriedenheit mit der Kooperationshäufigkeit und die kollektive Selbstwirksamkeitsüberzeugung der Lehrkräfte erklärt werden können. Dazu werden Daten aus dem BMBF-geförderten Projekt BiFoKi mit N=194 Lehrkräften und N=28 Schulleitungen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass feste Zeitfenster für die Kooperation in den unterschiedlichen Teams mit einer erhöhten Arbeitszufriedenheit im Zusammenhang stehen und in Teilen über die kollektive Selbstwirksamkeitsüberzeugung mediiert werden.
Abstract
The job satisfaction of teachers is considered a central component for the quality of the education system. In inclusive schools, regular school teachers and special needs teachers must cooperate in order to ensure that all pupils receive the best possible support. To do this, however, they need time slots that many teachers say are not sufficient. The aim of this article is to empirically investigate the importance of fixed time slots for teacher cooperation in the class team, the year team and the expert team for job satisfaction. Furthermore, it will be examined whether parts of the correlations can be explained by satisfaction with the frequency of cooperation and the teachers' collective self-efficacy expectations. To this end, data from the BMBF-funded BiFoKi project with N=194 teachers and N=28 head teachers will be analyzed. The results show that fixed time slots for cooperation in the different teams are associated with increased job satisfaction and are mediated in part by collective self-efficacy expectations.
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